Lass dich bitte nicht von dem Begriff Trauma abschrecken. Kindheitstrauma sagt nichts über deine Eltern und deine Kindheit aus, sondern sind Teil eines jeden Lebens.

Kindheitstrauma ist nicht gleich Trauma

Die Welt eines Kindes ist so viel sensibler und zerbrechlicher als die eines Erwachsenen. Banalste Situationen reichen aus, um von einem Kleinkind als traumatisch ins Unbewusste abgespeichert zu werden.

Du bist noch hilflos und machtlos den Situationen des Alltags ausgeliefert und auf zusätzlichen Schutz deiner Eltern angewiesen. Auch deine Wahrnehmung ist noch stark eingeschränkt. So kann es schnell geschehen, dass Situationen missinterpretiert werden und dich emotional überfordern.

Dabei ist es ganz individuell was als traumatisch erfahren wird. Es muss nicht immer körperlicher oder emotionaler Missbrauch sein. Auch so etwas augenscheinlich unbedeutendes wie ein Sturz, ein Schrecken, ein unbeachtetes Bedürfnis oder ein nicht dem Alter entsprechender Film kann dich als kleines Kind schon traumatisieren. Je nachdem wie sensibel du bist, reicht sogar schon ein Blick der Mutter, der von dir als Kind „falsch“ interpretiert wurde.

Um ein Ereignis als traumatisch zu erleben spielt es nicht nur eine Rolle was passiert, sondern auch wie damit umgegangen wird. Bist du in dem Moment allein und hilflos der Situation ausgeliefert, oder ist jemand vor Ort der dir Trost spenden kann, dir Beachtung und Glauben schenkt.

Frühkindliche Wahrnehmung und Trauma

Als Kleinkind bist du besonders empfänglich für Traumata, weil die Wahrnehmung bis zum fünften Lebensjahr sehr eingeschränkt ist. Jede Nachricht, jede Begebenheit um dich herum kannst du nur einseitig, mit dem sogenannten Beziehungsohr, empfangen. Alles was von außen auf dich einprasselt kann von dir nur dahingehend hinterfragt werden, ob du selbst ok bist „So einer bin ich also!“. Du hast weder die Möglichkeit zu hinterfragen „Ist mein Gegenüber ok?“, noch „Ist die Botschaft ok?“. In diesen Jahren werden deine Glaubenssätze, also wie du dich selbst siehst, grundlegend geprägt. Und das wiederum entscheidet, wie du heute mit Stress, Beziehungen und dir selbst umgehst - ob du dich wohl in deiner Haut fühlst.

Dissoziation

Wenn in einer Situation die Schmerz- und Angstgefühle als zu stark empfunden werden und von deinem Bewusstsein als traumatisch eingestuft werden, springt eine Art Schutzschalter ein. In diesem intensiven Augenblick friert zum Selbstschutz ein Anteil deiner Persönlichkeit ein. Diese Schutzreaktion wird Dissoziation genannt und soll dich vor dem Schmerz schützen. Bei dieser Abspaltung wird jedoch auch das Empfinden positiver Gefühle vermindert.

Bist du regelmäßig emotional überlastenden Situationen ausgesetzt, durch beispielsweise ständige Maßregelung, Missachtung, Grenzüberschreitung oder Vernachlässigung - noch dazu ausgelöst durch eine Vertrauensperson, ist der abgespaltene Anteil dementsprechend groß. Durch die daraus entstehende Gefühlskälte können sich in deinem späteren Leben Gefühle der Einsamkeit, des ungeliebt seins, der Wut, der Trauer und der inneren Leere manifestieren und zu Ängsten führen.

Abgespaltene Ich-Anteile

Der abgespaltene Ich-Anteil ist dein verletztes inneres Kind.

Immer wenn dich etwas an dieses traumatisch erlebte Ereignis erinnert, übernimmt dein verletztes inneres Kind die Kontrolle über dich und dein Handeln. Abgespaltene Ich-Anteile erscheinen so, als hätten sie eine „eigene“ Persönlichkeit mit „eigenen“ Gefühlen und Gedanken. Zugänglich sind sie nur mittels Trance, wenn man also nicht mehr im Verstand ist, den man auch als Türsteher zum Unbewussten bezeichnen könnte. An dem gilt es vorbeizukommen. Und genau hier setzt die Flowering Tree Methode an.

Zur Auflösung blockierender Gefühle versetze ich dich in einen Trancezustand. Anders als bei Hypnose entscheidest jedoch du allein, was geschehen soll. Ich greife zu keiner Zeit manipulierend ein und gebe vor, was du dir vorstellen sollst. Dieser größtmögliche Raum zur Selbstentfaltung macht die Flowering Tree Methode so wirksam.

In dem dissoziierten Anteil sind alle nötigen Informationen zur Selbstheilung enthalten. Dein verletztes inneres Kind weiß also ganz genau, was zur Heilung nötig ist und wird dich führen.

Eine wichtige Ressource

Abgespaltene Ich-Anteile sind ein Teil deiner selbst und somit eine wertvolle Ressource. Sie enthalten positive, kindliche Eigenschaften wie Neugierde, Spontanität, Lebendigkeit, Lebensfreude, Schöpfertum und die Fähigkeit ganz im Moment zu sein. Deshalb ist es wichtig, das verletzte innere Kind nachdem es geheilt wurde, zu integrieren. Nur so kommst du wieder in Kontakt zu dir und deinen Bedürfnissen. Das Resultat sind wahre Bewusstseinserweiterung und echtes Spüren.

Flowering Tree ist dein ganz persönlicher Weg zur Heilung und inneren Balance.