Burnout is the limit

Burnout is the limit

Wenn der Zugang zu dir selbst fehlt

Burnout ist die Folge von zu lang andauerndem Exzess. Diese Grenzüberschreitung ist der Versuch, sich selbst zu spüren. Nur wenn der Zugang zu dir selbst fehlt, ist es dir möglich, permanent über deine eigenen Grenzen zu gehen und dich bis zur totalen Erschöpfung zu verausgaben. Burnout ist die Notbremse deines Körpers, wenn deine innere Leere zu lange den Ausgleich im Extrem sucht: Karriere. Sport. Sex. Rave. Aber was du eigentlich suchst bist du selbst. Solange du nicht dich selbst als dein eigentliches Ziel anerkennen kannst, bleibst du innerlich einsam und wirst niemals ankommen.

Wenn Anerkennung den Ausgleich schaffen soll

Es beginnt meist damit, ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Dein Antrieb, ob bewusst, oder unbewusst ist dabei die Bewunderung der anderen. Es ist deine Überzeugung besser, reicher, oder schöner sein zu müssen. Du möchtest dich von der Masse abheben, aber gleichzeitig machst du dich von ihr abhängig, da du ihre Anerkennung brauchst. Um diese zu bekommen, unternimmst du enorme Anstrengungen. Dabei kann es sich um berufliches Weiterkommen, sportliche Leistungen, oder das Privatleben handeln. Nach und nach beginnst du dein komplettes Leben auf die Erfüllung von Erwartungen auszurichten. Diese Erwartungen stellst du selbst an dich und die Mittelmäßigkeit ist dabei dein Feind.

Du darfst nicht zur Ruhe kommen

Du bist mit dir, deiner Leistung, oder deinem Körper nie zufrieden. Es geht immer noch besser, noch effizienter, noch durchtrainierter. Deine Ziele korrigierst du stetig nach oben, so dass du niemals ankommen kannst. Du lebst wie auf der Flucht. Du darfst niemals zur Ruhe kommen, denn dann müsstest du nach innen schauen und was du dort finden würdest, ist innere Leere und Einsamkeit. Da du keine andere Lösung siehst, musst du immer weitermachen. Du betäubst dich mit Arbeit, oder Sport in exzessivem Ausmaß. Stetig erhöhst du die Zahl deiner Arbeitsstunden, oder Trainingseinheiten und verschiebst die Erholungs- und Entspannungsphasen immer wieder in die Zukunft. Und eben genau dieses ständige Aufschieben der Erholung auf einen späteren Zeitpunkt, birgt ein hohes Potenzial für die Entstehung eines Burnout-Syndroms. Der Zeitpunkt deiner Erholung tritt praktisch nie ein und irgendwann stellst du fest, dass du längst verlernt hast abzuschalten.

Woran du Burnout erkennen kannst

Wenn du dich über einen langen Zeitraum großem Stress und Druck aussetzt und dir gleichzeitig zu wenig Ausgleich gönnst, brennst du über kurz oder lang auf emotionaler, geistiger und körperlicher Ebene aus. Anfangs fühlst du dich müde und abgeschlagen, aber dein Ziel scheint dir die Mühe wert zu sein. Deine geistige und körperliche Erschöpfung führt allmählich zum Verlust deiner Leistungsfähigkeit. Du ziehst dich immer mehr aus deinem sozialen Umfeld zurück. Was du zu Beginn vielleicht noch mit Aufputschmitteln, Alkohol oder Zigaretten kompensieren kannst, beginnt dich langsam aufzufressen. Die Signale deines Körpers werden deutlicher. Schlafstörungen sind keine Seltenheit. Du bist immer antriebsloser und empfindest kaum noch Freude am Leben. Du beginnst zunehmend am Sinn deines Tuns zu zweifeln, machst aber unermüdlich weiter. Du kannst nicht stehen bleiben, du hast zu viel Angst davor, was dich erwarten könnte. Zu lange schon hast du dich über Leistung definiert.

Wann du besonders gefährdet bist

Wenn du dich über das, was du tust, oder besitzt definierst und nicht darüber, wer du bist.

Wenn der Leistungsgedanke schon anerzogen wurde. Wenn du das Wohl anderer immer wieder über dein eigenes stellst. Wenn du zur Sucht neigst. Wenn du schlecht delegieren kannst. Wenn du unter einem ausgeprägten Perfektionismus und Ehrgeiz leidest. Wenn es dir schwer fällt nein zu sagen und dich abzugrenzen.

Um deine eigenen Bedürfnisse ignorieren und dich permanent überfordern zu können, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

STRESS Er gehört deiner Ansicht nach mit zum Erfolg und wird so zu deinem imaginären, besten Freund. Stress kommt nicht von außen, sondern ist allein die Art und Weise, wie du Situationen und Konflikte wahrnimmst und bewältigst. Nicht deine Umgebung entscheidet, ob du dich gestresst fühlst, das entscheidet deine Seele.

PERFEKTIONISMUS Er ist der Versuch, dich vor der negativen Bewertung durch andere zu bewahren. Aber der einzige, der dich und deine Leistung ständig entwertet, bist du selbst. Dein Perfektionsstreben kostet dich sehr viel Energie und lässt dich nur immer wieder an deinen eigenen Erwartungen scheitern.

ANGST Sie ist dein treuer Begleiter auf deinem Weg in den Burnout: Die Angst nicht gut genug zu sein, Existenzangst, Angst vor negativer Bewertung, Angst vor Mittelmäßigkeit oder die Angst zu versagen.

SCHULD Meist unbewusst verbieten dir Schuldgefühle, dich auf die faule Haut zu legen. Du kannst nicht einfach entspannt und zufrieden dein Leben genießen, du musst etwas tun. Es ist wie eine innere Stimme, die dir flüstert, dass du es nicht verdient hast glücklich zu sein.

MANGELNDER SELBSTWERT Dein mangelndes Selbst zwingt dich zum Ausgleich. Diesen suchst du im außen, aber was du eigentlich vermisst, ist der Kontakt zu dir und deinen Bedürfnissen. Der Versuch diesen Mangel und deine Minderwertigkeit durch Anerkennung zu kompensieren, nimmt leicht suchtartigen Charakter an. Äußere Stimulationen können nur für einen kurzen Moment Erfüllung schenken. Schnell überkommt dich wieder das Gefühl der inneren Leere, der Einsamkeit und Unzufriedenheit. Damit dieser Zustand dich nicht lange quälen kann, steckst du dir neue Ziele. Solange du nicht zur Ruhe kommst, bleibt es für dich erträglich. Diese Vorgehensweise verschlingt Unmengen an Kraft und kann niemals zu einem erfüllten Leben führen. Im Gegenteil: Du verlierst den Kontakt zu dir selbst immer mehr und deine Bedürfnisse kennst du schon lange nicht mehr.

Woher stammt die innere Leere

Bist du als Kind starker, emotionaler Überforderung ausgesetzt, reagierst du mit Dissoziation. Es ist ein automatischer Schutzmechanismus, der dich vor diesem und zukünftigem Schmerz bewahren soll. Dazu spaltet sich ein Teil von dir und deiner Emotionswelt ab und wird tief in deinem Unterbewusstsein verstaut. Von diesem Ich-Anteil weißt du heute nichts mehr und du tust unbewusst alles, damit dies auch so bleibt. Die Angst vor erneutem Schmerz ist zu groß. Aber genau dieser abgespaltene Ich-Anteil führt zu dem Gefühl der inneren Leere und lässt dich nicht zur Ruhe kommen. Das wegschauen kostet dich jeden Tag zusätzliche Energie. Je mehr alte ungelöste Konflikte du in dir trägst, desto weniger Zugang hast du zu dir selbst und desto mehr Energie verschwendest du täglich an dein Unterbewusstsein.

Dein verletztes inneres Kind ist der Strippenzieher

Die ungelösten Konflikte deiner Kindheit haben starken Einfluss auf dich, deine Wahrnehmung und dein Verhalten. Sie bestimmen: Ob du dich durchsetzen kannst. Ob du dir Stress und Druck machst. Wie du mit Kritik umgehst. Wie hoch deine Erwartungen an dich selbst sind.

Nur wenn dein inneres Kind stark verletzt ist, bist du in der Lage verantwortungslos und achtlos mit dir selbst umzugehen. Burnout ist demnach ein sicheres Zeichen für eine tiefsitzende, alte Verletzung. Du bist als Kind in deiner Persönlichkeitsentwicklung gestört worden und konntest nicht das nötige Selbstbewusstsein und den nötigen Selbstwert entwickeln. Dadurch bist du nicht ausreichend in der Lage Verantwortung für dich als Erwachsener zu übernehmen und deine eigenen Grenzen zu erkennen und zu achten.

Versuch dich an deine Kindheit zu erinnern: Hast du Grenzen aufgezeigt bekommen und wurden deine Grenzen respektiert? Hast du ausreichend Liebe und Anerkennung von deinen Eltern bekommen? Waren deine Leistungen ausreichend? Wurden deine Bedürfnisse ernst genommen? Verlief deine Schulzeit reibungslos?

Burnout ist selbstgemacht

Es sind nicht die äußeren Umstände, die dich zur permanenten Selbstüberforderung zwingen, du selbst bist es. Burnout ist die Folge einer selbst erwählten Überforderung, als Mittel zur Ablenkung von dir selbst, von deinem verletzten inneren Kind!

Was hinter Burnout steckt

Burnout ist die Folge der ungesund gelebten Verdrängung.

Der Weg zum Burnout ist die Flucht vor dir selbst. Die Flucht davor nach innen zu schauen. Du möchtest nicht hören, was deine innere Stimme dir zu sagen hat, die Stimme deines verletzten inneren Kindes. Die beste Flucht ist immer die Sucht. Ob nun nach Arbeit, Partnerschaft, Sport, Sex oder Party. Alles was dich körperlich und seelisch auslaugt, wenn du es zu exzessiv betreibst, kann dich zum Burnout führen.

Burnout ist die Folge dessen, dass du das falsche Ziel vor Augen hast. Du selbst solltest das Ziel sein. Kontakt zu dir und deinen Bedürfnissen, zu deinen Emotionen zu finden. Burnout ist die drastische Warnung, nicht nur deinen Lebensstil ändern zu müssen, sondern auch die Einstellung zu dir selbst. Möchtest du innere Ausgeglichenheit und Zufriedenheit spüren, führt kein Weg an einer Innenschau vorbei. Öffnest du dich nicht für dich selbst, bleibt dein Leben leer, egal wie sehr du es mit Arbeit, Geld, Status, oder Luxus vollstopfst. Es gibt andere Optionen, als weiterzumachen. Du kannst sie in deinem Zustand, mit deiner Wahrnehmung nur nicht erkennen.

Schnelle und schonende Hilfe

Burnout ist die Wirkung, aber die Ursache sind deine alten Verletzungen aus der Kindheit. Kurierst du nur den Burnout aus, ist die Ursache damit noch nicht gelöst.

Möchtest du dein Thema bei der Wurzel packen, sollte die Flowering Tree Methode deine erste Wahl sein. Schon eine Sitzung nimmt dir den Leistungsdruck und lässt den Stress von dir abfallen. Wie kannst du hier nachlesen.

Hast du Angst vor dem alten Schmerz: Flowering Tree löst schnell und vor allem schonend. Du musst nicht noch einmal durch den Schmerz, sondern wirst vor dem Moment der Verletzung abgeholt.

Hast du Angst vor Veränderung: Flowering Tree verändert, aber ausschließlich zum Positiven. Es ist schwer sich Dinge vorzustellen, die man nicht kennt, also bitte ich dich, sei einfach mutig und lass dich auf eine Bewusstseinserweiterung ein.

Hast du Angst vor Verlust: Du wirst den Leistungsdruck verlieren, aber nicht deine Leistungsfähigkeit. Du wirst deine Angst verlieren, aber nicht deine Existenz. Was genau hast du zu verlieren? Du tauschst Stress gegen Ruhe und Druck gegen Gelassenheit. Dieser innere Tapetenwechsel bringt frischen Wind und neue Energie in dein Leben. Lass es zu, du kannst nur gewinnen.

Anja

Der Narzisst – Teil 1

Der Narzisst - Teil 1

Du bist nur Statist in seinem Theaterstück

Der Narzisst* tut alles, um sich aus dem Durchschnitt herauszuheben. Er verabscheut Mittelmäßigkeit. Er strengt sich unheimlich an, etwas besonderes darzustellen, weil eine Stimme in ihm flüstert „Du bist nichts besonderes!“. Diese Stimme ist sein Motor, wirklich alles zu geben, um nach außen zu wirken. Sie sind stets bemüht um ein tadelloses Erscheinungsbild und tun alles für Anerkennung und Bewunderung. In seinem Leben dreht sich alles nur um ihn und das wird sich nie ändern, egal was du tust!

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