Angstfrei Leben

Angstfrei leben

Die Flowering Tree Methode

Wir alle tragen unverarbeitete Verletzungen aus der Kindheit in uns. Die haben Ängste und andere emotionale Blockaden zur Folge. Löschen kann man diese schonend und nachhaltig mit der Flowering Tree Methode. Bereits die nordamerikanischen Indianer haben so das verletzte innere Kind geheilt.

Die Flowering Tree Methode beruht auf der alten Legende des blühenden Baumes, nach welcher der Mensch alle Fähigkeiten zur Heilung in sich trägt. Dies bildet die Grundlage für eine der sanftesten und effektivsten therapeutischen Verfahren zur Auflösung von Ängsten und anderen emotionalen Blockaden.

Der Verstand überlagert das Gefühl

Der Fokus liegt von Geburt an auf dem Verstand. Wir kommen auf die Welt und alles dreht sich um das Lernen und später um das Abrufen des Gelernten, um zu funktionieren. Brichst du unter dem Leistungsdruck zusammen, sollst du beim Therapeuten lernen, wie du wieder funktionierst.

Während sich alles um den Verstand dreht, gerät die emotionale Ebene oft ins Abseits. Da ist es doch kein Wunder, dass du dich irgendwann nicht mehr gut FÜHLST.

Nur wenn Denken und Fühlen Hand in Hand gehen, kannst du ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben führen. Fehlt die Verbindung zur emotionalen Ebene, geraten Körper, Seele und Geist aus der Balance. Unzufriedenheit, Unsicherheit und Angst bahnen sich dann ihren Weg in dein Leben.

Die Arbeit mit dem Verstand

Die Arbeit mit dem Verstand ist die Arbeit mit dem Bewusstsein und umfasst die gängigen therapeutischen Ansätze. Ihnen gelingt es nicht, emotionale Blockaden tatsächlich aufzulösen. Vielmehr wird nur versucht, deren Symptome auf der bewussten Verstandesebene abzuschwächen.

Mentales Training kann zwar Gefühle als Thema haben, doch ist es deshalb noch lange nicht die Arbeit mit dem Gefühl.

Die Arbeit mit dem Gefühl

Wenn ich vom Arbeiten mit dem Gefühl spreche, meine ich, dass Antworten nicht vom Verstand gegeben werden, sondern ausschließlich vom Gefühl. Dies ist einzig und allein im Zustand der Trance möglich. Einem sehr angenehmen Entspannungszustand, der dann einsetzt, wenn der Verstand in besonders hohem Maße gelangweilt ist und sich ausschaltet.

Erst dann ist der Zugang zu Informationen aus dem Unbewussten möglich. Diese sind zwingend erforderlich, wenn Ängste restlos und nachhaltig gelöscht werden sollen.

Auflösung von Ängsten

Ängste entstehen, wenn unbewusste und ungelöste Konflikte von dir wahrgenommen werden möchten. Es sind abgespaltene Anteile deines Selbst, die im Laufe deines Lebens ihren Weg in das Unterbewusstsein gefunden haben und verdrängt werden.

Dies geschieht immer dann, wenn du dich einer Situation ausgesetzt fühltest, die dich emotional überlastet hat. Dies kommt vor allem in der sehr sensiblen Zeit als Kleinkind vor.

Um diese abgespaltenen Ich-Anteile, dein sogenanntes verletztes inneres Kind integrieren zu können, müssen die als traumatisch erlebten Situationen zu Ende gefühlt werden. Bei der FLOWERING TREE METHODE musst du dazu nicht wieder in das Trauma eindringen, sondern wirst vor dem Moment der emotionalen Belastung abgefangen und daran vorbeigeführt. Dies geschieht, indem du nachträglich das erhältst, was du als Kind in dem traumatisierenden Moment gebraucht hättest. So können sich die Situation und die mit ihr einhergehenden Symptome wie Angst, Unsicherheit, Depression, Wut und Einsamkeit nachhaltig auflösen.

Die Informationen, welche dazu nötig sind, befinden sich in dem dissoziierten Ich-Anteil. Das verletzte innere Kind weiß genau, was zur Heilung nötig ist und führt dich sicher an dieses Ziel.

Die Flowering Tree Methode

Vielen therapeutischen Ansätzen gelingt es nicht, emotionale Blockaden tatsächlich aufzulösen. Vielmehr wird nur versucht, deren Symptome auf der bewussten Verstandesebene abzuschwächen. Im Gegensatz dazu bietet die Flowering Tree Methode die vollständige Auflösung der Symptome mitsamt ihrer Ursache.

Flowering Tree arbeitet nicht mit dem Verstand, sondern direkt mit dem Gefühl. Sie erlaubt selbstbestimmtes Arbeiten und geht auf jeden Klienten individuell ein. SANFT, WIRKSAM und NACHHALTIG heilt die Flowering Tree Methode das verletzte innere Kind, um es anschließend als wichtige Ressource zu integrieren. Es ist der Weg, um bei sich selbst anzukommen, das Leben selbstbestimmt und selbstverantwortlich in die eigenen Hände zu nehmen und nach eigenen Wünschen gestalten zu können.

Das verletzte innere Kind heilen

Bei Flowering Tree handelt es sich um eine besondere Gesprächstechnik, die dich in einen Zustand von Selbstvertiefung versetzt. Trance ist ein sehr angenehmer Entspannungszustand, der dann einsetzt, wenn der Verstand in besonders hohem Maße gelangweilt ist und sich ausschaltet. Währenddessen bist du bei vollem Bewusstsein und hast die volle Kontrolle über Körper und Geist.

Erst dieser Zustand ermöglicht die Arbeit mit dem Unbewussten - mit dem verletzten inneren Kind. Um es zu erreichen und verständlich mit ihm kommunizieren zu können, wird die Sprache der Bilder genutzt. Aus dem störenden Gefühl im Hier und Jetzt, welches aufgelöst werden soll, wird eine Metapher gebildet.

Das Symptom Angst könnte sich beispielsweise in der Brust befinden, rund, flach, kalt, hart wie ein Stein, welcher von innen nach außen drückt. Unsicherheit könnte sich als Kropf im Hals bemerkbar machen. Wie eine Kugel, weich, klebrig und heiß. Jeder Mensch hat seine individuelle Metapher zum eigenen Gefühl und seinen persönlichen Weg zur Lösung seiner emotionalen Blockade. Keine Sitzung ist wie die andere. Mit jeder Frage und mit jeder Antwort zur Blockade versinkst du mehr und mehr in dein Innerstes.

Das Gefühl für Zeit und Raum schwindet, und du tauchst ab in die Umgebung und die Zeit, in der das traumatische Ereignis geschah. Dort weiß dein verletztes inneres Kind, dein jüngeres Selbst, ganz genau, was es zur Lösung der belastenden Situation braucht. Es nimmt dich mit auf die Reise zur Selbstheilung.

Diese läuft vor dem inneren Auge ab wie eine Art Film, den du sehen oder auch nur fühlen kannst. Diese Bilder werden nicht über den Verstand -Wissen und Denken - erzeugt, sondern ausschließlich über das Fühlen. Dabei sind der Phantasie des Kindes keinerlei Grenzen gesetzt. Vielleicht verwandelt es sich in einen Vogel und entfliegt der Situation. Vielleicht möchte es ein Eis, von den Eltern getröstet werden oder auf den Spielplatz.

Nachträglich bekommst du all das, was du in der damaligen Situation gebraucht hättest und wirst so am Trauma vorbeigeleitet. Ist es überwunden und gelöst, kann das geheilte innere Kind als wichtige Ressource integriert werden. So erhältst du neue Energie, mehr Bewusstsein und Liebe für dich selbst. Du kommst dir ein Stück näher und auch der Fähigkeit entspannt im Hier und Jetzt zu leben.

Flowering Tree überschreibt das Erlebte auf der emotionalen Ebene. Dein Verstand weiß zwar, was damals geschehen ist, das negative Gefühl dazu fehlt jedoch. So passen sich Wahrnehmung und Verhalten automatisch dem neuen Lebensgefühl an.

Dein Leben ohne Angst

Emotionale Blockaden bewirken, dass du keinen guten Kontakt zu dir selbst und deinen eigenen Bedürfnissen hast. Dies hat Ängste, Unsicherheiten und Selbstzweifel zur Folge.

Wenn du nicht fühlst, was du möchtest und wer du bist, musst du lernen, dich zu verhalten. Dann bist du auf deinen Verstand angewiesen und hangelst dich mit ihm von Situation zu Situation. So baut sich nach und nach eine Fassade auf, mittels der du lernst zu leben.

Ich kenne dies aus eigener Erfahrung, ich war früher nur mit meinem Verstand und meinem Verhalten beschäftigt. Erst die Flowering Tree Methode hat mir meine Ängste und Unsicherheiten genommen. Jetzt kann ich entspannt einfach sein - so wie ich bin. Ich kann mein wahres Ich entfalten und mein Leben nach meinen Bedürfnissen und Wünschen gestalten. Ich kann mir selbst vertrauen und dem Leben, dass es gut zu mir ist.

Keine Angst zu haben bedeutet, sich frei zu fühlen; frei zu sein in den eigenen Entscheidungen. Sich unabhängig zu fühlen; unabhängig zu sein von Dingen und Menschen im Außen. Diese Geborgenheit und Sicherheit zu spüren, gibt innere Stärke und Gelassenheit.

Zusammengefasst ist es die Leichtigkeit des Seins, die mich heute dank der Flowering Tree Methode beschwingt.

Was die Flowering Tree Methode alles kann

Die Indianer arbeiten gar nicht erst mit dem Begriff Krankheit, sondern ausschließlich mit der inneren Balance. Gerät der Mensch aus seiner Mitte wird er krank und fühlt sich nicht gut. Achtung, jetzt könnte es schwierig werden für deinen Verstand, krank, egal auf welcher Ebene, hat seelische Ursachen und können aufgelöst werden. Du trägst alles in dir, um dich selbst zu heilen. Helfen kann dir dabei die Flowering Tree Methode. Sie ermöglicht den Zugang zu den Informationen die du zur Selbstheilung braucht.

Sie arbeitet auf emotionaler Ebene und heilt damit sowohl auf seelischer, geistiger und auch körperlicher Ebene.

Ich konnte mit der Flowering Tree Methode nicht nur Ängste und Unsicherheiten hinter mich lassen, sondern auch meine Schilddrüsenunterfunktion. Über ein Jahrzehnt habe ich Hormone nehmen müssen und bin dankbar, dass ich das nun nicht mehr muss. Unglaublich, aber wahr.

Meine Arbeit als Emotionscoach

Meine eigene Heilung durch die Flowering Tree Methode führte mich zu meiner Berufung. Heute arbeite ich als Emotionscoach weltweit erfolgreich mit der Flowering Tree Methode.

Diese Arbeit ist so viel mehr als Coaching. Ich zeige dir nicht deine Möglichkeiten und helfe dir Entscheidungen zu treffen, sondern löse das in dir auf, was dich daran hindert selbst zu wissen und zu entscheiden, selbst zu bestimmen, selbst zu leben. Verstehen auf emotionaler Ebene geht sehr viel tiefer, als denken und wissen.

Nach dem Coaching mit mir, bist du dein eigener bester Coach.

Ich biete dir deinen individuellen Weg zur SELBSTHEILUNG und SELBSTWERDUNG.

Da ich ausschließlich mit meiner Stimme arbeite, können wir telefonisch oder per Skype arbeiten. Hab keine Scheu, melde dich bei mir, gern beantworte ich dir Fragen.

Anja

Selbstakzeptanz

Selbstakzeptanz

Die Flowering Tree Methode in der Praxis

Heute möchte ich dir anhand eines Fallbeispiels die Möglichkeiten der Flowering Tree Methode nahebringen. Es ist die Arbeit mit dem Gefühl und nicht mit dem Verstand. Dieser muss vorab gelangweilt werden, um sich im Zustand der Trance auf das Gefühl verlassen zu können. Auch beim Lesen dieses Textes kann es zu "Verständnisproblemen" kommen.

Ich hoffe, dass du mit diesem Artikel eine bessere Vorstellung von dem Heilablauf mit der Flowering Tree Methode bekommst und ein Bild davon, was sich bei dem Klienten schon während der Sitzung emotional verändert. Es ist ein Verstehen und Erkennen auf emotionaler Ebene und dadurch sehr viel tiefgreifender und nachhaltig.

Ich lade dich ein, mit diesem Text in die Phantasiewelt einer Klientin abzutauchen und so einen Einblick in meine ganzheitliche Heilarbeit mit der Flowering Tree Methode zu erhalten. 

DIE TEXTE IN GÄNSEFÜßCHEN SIND ZITATE MEINER KLIENTIN.

Thema: Angst ausgestoßen zu werden

METAPHER I: Diese Blockade befindet sich bei meiner Klientin, ich nenne sie wieder Eva, im Bereich des Solar Plexus. Es entsteht das Bild von Schleim; matschig grau, kalt, glibberig weich und es bewegt sich.

Diese Metapher führt uns erst einmal noch nicht weiter. Es sitzt zu tief und ist umhüllt von dem Gefühl des allein seins, welches zuerst gelöscht werden möchte.

Das Unterbewusstsein weiß immer ganz genau, wie die Gefühle untereinander verflochten sind und bestimmen den Ablauf. So können die emotionalen Blockaden am effektivsten gelöst werden. Der Verstand ist bei dieser Arbeit nur im Weg und muss unbedingt draußen bleiben. Lösungen, die hier gefunden werden, müssen in der Realität nicht machbar sein. Die Phantasie bietet den größtmöglichen Raum zur persönlichen Entfaltung. Jede Sitzung ist ein gemeinsames abtauchen und sich einlassen. Dies kann auch der rationalste Mensch. Bei dieser Arbeit gibt es kein richtig oder falsch und auch kein Versagen.

Thema: Ich fühle mich ganz allein und es ist niemand da

METAPHER II: Aus dem Gefühl des Alleinseins wird eine kleine graue Kugel aus Stahl, glänzend und kalt. Sie sitzt in der Körpermitte und zieht sich zusammen. Die Arbeit mir dieser Metapher führt uns direkt in die Zeit, wo das Gefühl des allein seins ursprünglich entstand. In diesem Schreckmoment, kurz vor dem traumatischen Ereignis, sitzt das verletzte innere Kind fest. Es wartet darauf, endlich geheilt zu werden.

VERLETZTES INNERES KIND: Sonnige Herbstlandschaft, 5 Jahre ist komplett in rot angezogen - rotes Kleid, rote Strumpfhose, rote Lederschuhe. Sie sieht sich nur halb transparent, stehend auf einem Stoppelfeld, ganz allein: "Als ob kein Mensch auf der Welt für mich da wäre", sagt sie.

Klienten kommen an den unterschiedlichsten Orten heraus. In ihrem Kinderzimmer, im Klassenzimmer oder schon am Ort der Lösung, in einer geschützten Umgebung in der sie sich wohl fühlen. Auf einer Wiese oder an einem Strand zum Beispiel. Schon die Arbeit mit der Metapher bewirkt eine Veränderung der alten Situation. Das Trauma beginnt sich bereits zu lösen und der Klient muss nicht in den alten Schmerz zurück.

Die Flowering Tree Methode ist eine der schonendsten und effektivsten Techniken zur Traumaheilung.

Mangelnder Kontakt zu sich selbst

Dass Eva sich nur transparent sehen kann zeigt, dass ihr im Hier und Jetzt die Verbindung zu sich selbst fehlt. Sie beherbergt demnach eine Vielzahl an verletzten inneren Kindern und ungelösten Konflikten.

VERLETZTES INNERES KIND: 5 Jahre ist ganz allein, wünscht sich andere Menschen und die Mutter herbei. Sie kommen, sind jedoch emotional nicht für sie erreichbar. Auch sie erscheinen meiner Klientin Eva nur halb transparent.

EVAS LÖSUNGSWEG: Um eine Verbindung zu bekommen, möchte sie wahrgenommen und umarmt werden. Sie selbst und die anderen sollen wirklich da sein Die Verbindung fehlt jedoch weiterhin.

Da Eva nur einen geringen Kontakt zu sich selbst hat, ist ihr Kontakt zu anderen ebenfalls gestört. Soll sich etwas im Außen ändern, muss am Selbst gearbeitet werden. Gelangt man zu einer neuen und positiveren Sicht auf emotionaler Ebene, verändert sich das Leben automatisch zum Positiven.

Heilung des verletzten inneren Kindes

Ich lasse mir von Eva beschreiben, wie die Verbindung aussehen könnte: "Ganz hell oder golden. Goldfäden, wie ein Gewebe, das in den Erdboden geht, wie Wurzeln. Ich brauche eine Schutzschicht. Eine durchsichtige Kugel die mich umgibt, damit andere Menschen mir nicht zu nahe kommen und mich verletzen können; damit ich nicht mehr so empfindlich bin. Wie eine Luftblase, eine transparente Energie."

Die Schutzschicht kann in ihrer Vorstellung kommen: "Ich fühle mich jetzt weniger verletzbar, bin aber immer noch in der Defensive."

Um mehr in die Offensive zu gelangen, möchte sie, dass eine innere Stimme oder Person kommt, die ihr Schutz bietet und sie die richtigen Dinge tun lässt (Bedeutung: Selbstsicherheit und Selbstvertrauen sollen kommen).

Die Stimme kommt von außen. Wie ein Wesen, welches sich hinter sie stellt. Ein grüner Drache, der Feuer speit, wenn Gefahr droht: "Es fühlt sich jetzt sicherer an. Die tiefe Anbindung fehlt noch; diese goldenen Wurzeln."

Sie können nun kommen und sie spürt sich dadurch endlich angebunden. "Das Kind ist jetzt mit sich selbst ganz glücklich. Wie ein Kind, das jetzt die Natur entdeckt."

INTEGRATION: Dieses geheilte Kind darf nun integriert werden. Im Innen spürt sie es danach als: "Gut. Vollständiger. Ich habe das Gefühl, als würde sich mein Energiefeld ausweiten."

Integration des zweiten Ich-Anteils

Nachdem das Kind integriert ist, gehen wir zurück zu Metapher I. Die Metapher "Schleim" hat sich durch die Arbeit mit der Metapher II in der Zwischenzeit schon aufgelöst. Wir sind direkt bei ihrem nächsten verletzten inneren Kind. Ich stelle direkt Fragen zur Umgebung.

VERLETZTES INNERES KIND: Es ist wie ein Sommertag. Mitte 20 trägt eine Jeans und weißes T-Shirt.

EVAS LÖSUNG: "Ich möchte etwas lernen, malen; etwas kreatives tun. Ich sehe mich an einer Staffelei mit Öl malen und andere kreative Dinge umsetzen." Ein älterer Mann kommt und gibt ihr Tipps, die sie dankend annimmt. (Bedeutung: Bei dem Mann handelt es sich um ihre eigene weise männliche Hälfte - ihren inneren Großvater. Er bietet ihr Sicherheit.)

INTEGRATION: Mitte 20 ist zufrieden und kann integriert werden. "Jetzt fühlt es sich noch mehr nach mir an."

Die Halt gebende innere Stimme

Nach der Integration eines verletzten inneren Kindes wird das Thema noch einmal von mir abgefragt. So prüfe ich, ob die Blockade vollständig gelöscht ist oder noch einmal mit diesem Thema gearbeitet werden muss.

Ich frage sie, wie es nun ist, wenn sie an Angst, ausgestoßen zu werden denkt. Eva antwortet: "Wie Halt in mir selbst, weil ich auf meine innere Stimme höre und das machen kann, was ich möchte; weil es von außen nicht mehr nötig ist, weil man der inneren Stimme folgt."

Häufig ist es so, dass emotionale Blockaden zusammenhängen. Dann lösen sich gleich mehrere Themen synchron auf. Dies war auch in dieser Sitzung der Fall.

Die Angst, ausgestoßen zu werden ist vollständig gelöscht, deshalb kommen wir zu dem nächsten Thema, welches wir im Vorgespräch erarbeitet hatten.

Ich frage, wie es ist, wenn sie an Angst vor Ablehnung denkt:

"Berührt mich nicht mehr, weil mich das, was ich tue, erfüllt. Deshalb brauche ich die Bestätigung von außen nicht mehr."

Angst vor Mobbing:

"Kann es mir nicht mehr vorstellen, weil ich glücklich bin mit dem was ich tue. Ich habe das Gefühl, das Richtige zu tun und deshalb kratzt es mich nicht mehr. Ich kann es mir nicht mehr vorstellen, weil ich mich jetzt verbunden fühle."

Angst vor Bewertung:

"Mit dem Zugang zu meiner Intuition habe ich keine Angst mehr vor Kritik."

Thema: Auffallen, im Mittelpunkt stehen

Wenn Eva daran denkt aufzufallen, steigt das Gefühl "Unangenehm" in ihr hoch.

METAPHER III: Es sitzt im Halsbereich, in der Kehle. Weiße Kugel, matt, kalt. In diesem Moment beginnt meine Klientin körperlich zu frieren. Es ist als sei die Kugel wie ihr Kopf auf ihrem Körper. Alles unterhalb der Kugel löst sich auf. Ich frage sie, wie es ist, dass sich ihr Körper auflöst und bilde mit ihr daraus eine weitere Metapher.

Thema: Es ist, als dürfte ich nicht da sein

METAPHER IV: "Es fühlt sich an, als dürfte ich nicht da sein." Diese Emotion spürt sie in ihrem Herzen. Es ist ganz klein und gleichzeitig ganz groß; blau. Wie ein gezeichneter Tropfen, der auf dem Boden aufkommt. Matt, ganz kalt. Daraus wird eine Eislandschaft. Ein dissoziierter Ich-Anteil ist dort und friert.

VERLETZTES INNERES KIND: 5 Jahre hat nur einen Rock an und keine Strumpfhose, Sandalen und T-Shirt. "Ich bin viel zu dünn angezogen, es ist viel zu kalt." (Bedeutung: Frieren ist eine deutliche Metapher für emotionale Kälte, emotionalen Mangel.)

EVAS LÖSUNG: 5 Jahre möchte rein ins Warme - ins Haus. Sie ist wie erstarrt, als sei sie nicht richtig da. Eva sieht sich wieder nur halb transparent. Sie geht in eine Berghütte und setzt sich dort an den Kamin. Dort trinkt sie etwas warmes und wickelt sich in eine Decke.Die Kälte ist jedoch zu stark, sie nimmt ein heißes Bad.

Danach tritt wieder der alte Mann in Erscheinung und versorgt sie mit Essen und mehr Tee (Bedeutung: Essen und Trinken steht immer für Emotionen.).

Endlich ist ihr warm und sie hat alles, was sie braucht.

INTEGRATION: 5 Jahre kann nun integriert werden. "Ich fühle mich noch vollständiger und spüre so eine innere Wärme."

Die Fähigkeit zur Abgrenzung entsteht

Zurück zu METAPHER III: Schwebender Kopf, der den Körper zurück bräuchte.

Diesen Körper sieht Eva über den Boden schwebend. Die Kugel ist noch da und trennt den Körper vom Kopf.

Kugel soll sich auflösen und zu Staub zerfallen. Sie bildet sich jedoch immer wieder neu. Der alte Mann, ihre männliche Kraft, muss kommen und sie wegnehmen. Nun können sich Kopf und Körper verbinden und auf den Boden sinken. Doch der Boden fühlt sich an, als hätte er eine magnetische Schicht, welche sie abstößt. "Es ist, als könne ich den Boden nicht erreichen. Vielleicht sollte man ihn umdrehen, damit sich Körper und Boden anziehen." Danach ist der Körper komplett und das verletzte innere Kind.

VERLETZTES INNERES KIND: 13 Jahre. Schwarze Jeans und T-Shirt.

EVAS LÖSUNGSWEG: Sie möchte reisen. Als sie ausreichend gereist ist, kann 13 Jahre integriert werden.

INTEGRATION: "Ich fühle mich noch ein bisschen kompletter und als könne ich mich jetzt abgrenzen und behaupten, vor allem auf Arbeit bei den Kollegen."

Wenn Eva jetzt an Auffallen denkt:

"Stört mich nicht mehr"

Komplimente von Freunden:

"Kann ich annehmen."

Selbstakzeptanz:

"Es ist alles gut, so wie es ist."

Durchsetzungsvermögen:

"Ich habe es verdient gesehen und akzeptiert zu werden."

Thema: Ausgrenzung - nicht dazugehören

Wenn sie sich vorstellt nicht dazuzugehören, fühlt es sich im Herzbereich dumpf, kalt und leer an.

METAPHER V: Es ist eine große Kugel die den Brustkorb ausfüllt, schwer, dunkelrot mit Stacheln und innen gelblich. "Es ist wie ein schwerer Stein, der mich herunterzieht und mir die Luft zum atmen nimmt."

Sie soll leichter werden und sich auflösen. Sie wird zu einer goldenen Kugel und später zu gold-weißem Licht. "Fäden die nach außen ein Netz bilden, die mich mit der Umgebung verbinden; es ist das Gefühl von Angebundenheit."

DAS VERLETZTE INNERE KIND: 16 Jahre, dicker brauner Pullover, Jeans, warme Schuhe, Mütze.

EVAS LÖSUNG: Sie möchte zu dem alten Mann gehen, mit ihm am Kamin sitzen und Dinge von ihm lernen.

INTEGRATION: Danach kann 16 Jahre integriert werden. "Es fühlt sich mehr wie ich selbst an."

Endlich in Kontakt mit sich selbst

Nicht dazugehören:

"Kann es mir gar nicht mehr vorstellen. Ich fühle mich so verbunden und bei mir selbst, dass ich es mir grad nicht vorstellen kann. Ich brauche das nicht mehr. Wie eben schon. Ich kann mich jetzt selbst verwirklichen, wie es mir entspricht. Dadurch fehlt mir nichts mehr von außen."

Nicht so sein dürfen, wie du bist:

"Kann es mir nicht vorstellen. Eher so, wenn mir das jemand sagt, berührt es mich nicht, weil ich so ein tiefes Wissen habe, dass alles in Ordnung ist."

- Ende der Sitzung -

Das Nachgespräch

"Es fühlt sich direkt viel besser an. Ich hatte vorher das Gefühl, ich bin gar nicht mehr ich selbst. Wie wenn man in den Spiegel schaut und sich nicht erkennt. Jetzt habe ich das Gefühl wieder zu wissen, wer ich bin und die Dinge tun zu können, die mir entsprechen.

Es ist überwältigend - diese Erfahrung; dass man es selbst umwandeln kann. Erst das Gefühl - ich bin machtlos - und dann kommt doch etwas rein, was es auflöst und umwandelt.

Ich fühle mich jetzt geschützt. Die Sitzung hat mich stark gefordert und ich bin immer noch perplex und überwältigt, dass es funktioniert."

Die Nachhaltigkeit der Flowering Tree Methode

Das was mit der Flowering Tree Methode erarbeitet und gelöscht wird, findet zwar "nur" in der Phantasie statt, wird jedoch zur Realität. Blockaden, die wir löschen, sind für immer fort und belasten das Leben nicht mehr. Auf emotionaler Ebene kann man alles erreichen und der Verstand zieht dann automatisch nach.

Beispiel: Panikattacken im Supermarkt.

Nach der Sitzung mit der Flowering Tree Methode wird man noch ein paar wenige Male mit einem mulmigen Gefühl in den Supermarkt gehen. Der Verstand weiß noch, wie es dort immer war, was sich dort abgespielt hat.

Er wird jedoch schnell lernen, dass der Einkauf nun anders abläuft - ohne Angst und Panik. Dies kann wird dann schnell akzeptieren und die Angst nach einiger Zeit vergessen.

Wenn du neugierig gewordenen bist, melde dich bei mir. Ich beantworte gern alle Fragen rund um die Methode und alle Emotionen.

Anja

Sexismus – Angst vor Schwäche

Sexismus - Angst vor Schwäche

Teil I: Abgrenzung von der Weiblichkeit

 

Der ein oder andere kann das Thema Sexismus vielleicht schon nicht mehr hören. Diesem Thema kann man jedoch nicht genug Aufmerksamkeit schenken, da sexistisches Verhalten immer noch allgegenwärtig ist.

Mit diesem Artikel möchte ich darauf eingehen was hinter Sexismus steckt. Wem dient er und zu welchem Zweck. Woran liegt es, dass leichtfertig über Menschen geurteilt wird, auf Basis ihres Geschlechts. Beginnen möchte ich mit der Frage, was wir unter Sexismus verstehen. 

Was unter Sexismus verstanden wird

Sexismus ist ein Abwehrmechanismus und Ablenkungsmanöver zur Verschleierung eigener Minderwertigkeit. Er ist das Ergebnis einer Angst vor der Destabilisierung der Männlichkeit. Sexismus ist ein Werkzeug zur Machtausübung und eigenen Aufwertung durch Entwertung weiblicher Attribute. Es ist die Diskriminierung der Weiblichkeit.

Macht hat in unserer Gesellschaft ein anderes Ansehen, als Emotionalität. Welchem Geschlecht in aller Regel die Macht und wem die Emotionalität zugeschrieben wird ist sicherlich jedem klar.

Sexismus kann sich zwar auch gegen Männer richten, allerdings sind primär Frauen davon betroffen. Frauen gelten in einer emanzipierten Gesellschaft zwar immerhin schon als „gleich gestellt“, müssen sich dabei aber an männlich geprägten Normen und Verhaltensmustern messen lassen.

Es gibt den traditionellen Sexismus, die offene, auf das Geschlecht bezogene Diskriminierung bezeichnet, für jeden offensichtlich. Der moderne Sexismus ist häufig sehr viel subtiler, häufig als Humor getarnt. Wer nicht darüber lachen kann, wird dann als empfindlich oder humorlos dargestellt.

Sexismus und die eigene Minderwertigkeit

Die ablehnende Haltung gegenüber Emotionalität und vermeintlicher Schwäche hat Minderwertigkeit als Ursache. Es sind die verinnerlichten Glaubenssätze „Ich bin nicht gut genug“ „Ich bin nicht ok, so wie ich bin“.

Minderwertigkeit ist die Angst, ein anderer könnte „besser“ sein. Wäre dann auch noch ein vermeintlich Schwächerer besser, muss dieser schnellstens entwertet werden, um sich stark zu fühlen und so von dieser Angst zu befreien.

Nur wer sich minderwertig und unterlegen fühlt, muss sich aufwerten, indem er andere verspottet und klein macht. Vorurteile und Verallgemeinerungen dienen einzig, sich selbst hervorzutun und aufzuwerten. Meist werden dabei die Grenzen des guten Geschmacks überschritten, ohne dass es der Sexist selbst bemerkt.

Sexismus: Männlichkeit vs Weiblichkeit

Eigenschaften, die eher dem Mann zugeschrieben werden genießen in unserer Gesellschaft auch heute noch höheres Ansehen, als weibliche Eigenschaften.

Männlichkeit steht allgemein für Stärke, Überlegenheit, Rationalität, Entschlusskraft und Macht. Weiblichkeit steht für Schönheit, Warmherzigkeit, Sensibilität und Emotionalität, was häufig mit Schwäche und Naivität gleichgesetzt wird.

Der sexistische Mann und die sexistische Frau teilen den Wunsch, stark, überlegen und unabhängig zu wirken. Sexismus ist ein meist unbewusst genutztes Mittel zur Machtausübung, um selbst nicht in das Gefühl der Schwäche rutschen zu müssen.

Yin und Yang

Männlichkeit kann ebenso durch eine Frau und Weiblichkeit durch einen Mann verkörpert werden. Jeder Mensch trägt sowohl weibliche, als auch männliche Anteile in sich, welche möglichst im Einklang zueinander stehen sollten.

Bist du in dieser Balance, musst du dich weder von der Männlichkeit noch von der Weiblichkeit abgrenzen, sondern akzeptierst beide Anteile gleichermaßen. Akzeptierst du dich selbst, wie du bist, kannst du auch andere so akzeptieren, wie sie sind. Akzeptanz setzt also Selbstakzeptanz voraus.

Bei dem sexistischen Mann und der sexistischen Frau ist dies leider nicht der Fall. Sie können ihre eigene weibliche Seite nicht akzeptieren und somit können sie es bei anderen auch nicht. Sie müssen einen Weg finden, sich von der Weiblichkeit abzugrenzen.

Je größer die Angst, selbst als schwach zu gelten, desto wichtiger ist die Abgrenzung von den Attributen der Weiblichkeit. Einfaches Mittel: Sexismus.

Die tief sitzende Angst vor der Weiblichkeit

Die eigene stark ausgeprägte Minderwertigkeit und Scham des Sexisten hat als Symptom einige Ängste zur Folge: Angst nicht gut genug zu sein, Angst vor Bewertung und Ausgrenzung, Angst vor Kontrollverlust, Angst das Gesicht zu verlieren. Die größte Angst ist jedoch die vor der Weiblichkeit, davor als emotional und somit schwach wahrgenommen zu werden.

Es ist eine tief sitzende Angst als Schwächling, Weichei, Heulsuse dazustehen und infolgedessen unterlegen und verwundbar zu sein. Um sich ihr nicht selbst ausgeliefert zu wühlen, reagieren sexistische Männer und Frauen mit Abwertung: Sexistische Zoten und das Gelächter darüber sind ihr Kampfmittel. Angriff ist ihre Verteidigung.

Sexismus: Flucht oder Angriff

Sexismus ist ein Symptom der Angst. Um der Angst zu entfliehen gibt es zwei Reaktionsmöglichkeiten: Flucht oder Angriff.

Flucht ist die passive Art zu reagieren. Bezogen auf die Weiblichkeit wäre es die Unterordnung oder Verschmelzung. Die Weiblichkeit wird idealisiert und sich ihr angepasst. Das Ego wird mit Egoismus verwechselt und man verbietet sich die Männlichkeit. Sie ist aggressiv und dumm. 

Ist der männliche Anteil bei zum Beispiel einem Mann unterentwickelt, fungiert er für die Frau meist als bester Freund. Es mangelt an Durchsetzungskraft und er möchte der Frau gefallen, indem er sich anpasst. Er kann sich nur schwer abgrenzen und hat Angst nein zu sagen. Auch dies schafft und hält Abstand, eine wirkliche Begegnung findet nicht statt.

Angriff ist die aktive Reaktionsmöglichkeit und in diesem Fall der Sexismus selbst. Um die Ungleichheit zu demonstrieren, muss die Weiblichkeit entwertet und diskriminiert werden. So kann die eigene Angst für einen Moment dem Gefühl der Überlegenheit und Macht weichen, die Situation ist unter Kontrolle. Ganz nach dem Motto: Sexismus als Angriff gegen die Weiblichkeit ist die beste Verteidigung der eigenen Männlichkeit.

Angst vor der Weiblichkeit seitens der Frau

Lehnt eine Frau ihre eigene weiche, feminine Seite ab und lebt vor allem ihren männlichen Anteil, ist bewusst oder unbewusst Angst vor Schwäche im Spiel.

Dies hängt meist mit der Kindheit zusammen. Der erste Kontakt mit der Weiblichkeit ist die Mutter. Das Verhältnis zu ihr ist entscheidend für die spätere Entwicklung.

Wird sie vom Kind als emotional unterkühlt und wenig liebevoll wahrgenommen, ist die Abgrenzung von der eigenen Weiblichkeit ein Schutzmechanismus, um die damit verbundenen Emotionen nicht so stark spüren zu müssen. Weichheit und Emotionalität werden als Hilflosigkeit und Schmerz erfahren. Weil man beides nicht mehr fühlen möchte, muss es verdrängt werden.

Natürlich kann es auch andere Gründe geben, weshalb Weiblichkeit als Nachteil oder Schutzlosigkeit empfunden wird. Welche Ursache es auch hat, Härte und Dominanz sollen als Schutzpanzer der Verletzlichkeit dienen.

Die Abgrenzung von der eigenen Weiblichkeit allein macht natürlich noch keine Sexistin, ist jedoch die Voraussetzung.

Angst vor der Weiblichkeit seitens des Mannes

Der Mann identifiziert sich lieber mit Stärke und Macht, während Emotionen ihn als Weichei kennzeichnen könnten. Weiblichkeit wird deshalb meist unbewusst als Bedrohung der eigenen Männlichkeit erlebt und muss abgewehrt werden.

Männlichkeit ist ein kulturelles und soziales Konstrukt, welches sich je nach Zeitalter und Region variiert.

Eine Tatsache besteht jedoch unveränderlich und vereint alle Männer: Mannsein ist Nicht-Frausein. Die eigene männliche Identität gewinnt der Mann in der Umkehr weiblicher Denk-, Fühl und Verhaltensweisen.

Angst vor Schwäche hat auch bei Männern ihren Ursprung in der Kindheit. In den ersten Lebensjahren sind sie von der Weiblichkeit abhängig. Die Mutter sorgt für körperliche, emotionale und geistige Zuwendung und Pflege. Schafft es der Vater nicht den Ausgleich zu schaffen und als männliches Vorbild zu fungieren, stärkt es die Abhängigkeit von der weiblichen Kraft. Die, von der man sich abhängig fühlt, wird mächtig, hat Macht über einen. Und eben dieses Abhängigkeitsgefühl erzeugt Angst. Um nicht an sie erinnert zu werden, muss sich der Mann stark von dem abgrenzen, was er fürchtet - der Weiblichkeit. Wem er sich überlegen fühlt, vor dem braucht er sich nicht (mehr) zu fürchten.

Machtstreben

Wer nach Macht strebt fühlt sich im Inneren klein und unbedeutend. Glaubensmuster wie „Ich bin dir ausgeliefert“ „Ich bin ohnmächtig“ „Ich kann mich nicht wehren“ „Ich genüge nicht“ „Ich darf keine Fehler machen“„Ich komme zu kurz“ „Ich muss alles unter Kontrolle haben“ wurden schon früh verinnerlicht.

Machtstreben ist bei Menschen zu finden die sich der Übermacht ihrer Eltern häufig ausgeliefert fühlten und als Kind zu kurz kamen. Der Sexist wird sich schon früh der Übermacht der Weiblichkeit ausgeliefert gefühlt haben.

Als Erwachsener hat er deshalb Angst in Situationen zu geraten, wo er angegriffen oder vernichtet werden könnte und infolgedessen als schwach gelten könnte. Er darf auf keinen Fall in Berührung mit dem Gefühl von Unterlegenheit kommen. Aus diesem Grund möchte er im zwischenmenschlichen Kontakt immer die Oberhand behalten. Er lässt andere gern auflaufen und fügt dem Gegenüber jene Ohnmachtsgefühle zu, die er bei sich selbst unbedingt vermeiden möchtet. Dieses Verhalten setzt auch ein gewisses Aggressionspotential voraus. Somit hat auch Aggression einen Anteil am Sexismus.

Destruktive Aggression

Destruktive Aggression ist ein Verhaltensmuster zur Verteidigung und Gewinnung der Oberhand und dient ebenfalls der Verdrängung von Angst.

Auch dieses Verhalten hat seinen Ursprung in der Kindheit. Es kann durch ein aggressives Umfeld erlernt werden oder entstehen, wenn Kinder keine tragfähigen Beziehungen zu ihren Eltern haben.

Bleiben Bedürfnisse wie Zugehörigkeit, Selbstbestimmung und Wertschätzung als Kind unerfüllt, wird häufig mit Aggression reagiert, welche sogar in Gewaltbereitschaft umschlagen kann.

Es gibt offene Aggression, bei der sich das aggressive Verhalten direkt und spürbar zeigt, für jeden offensichtlich. Und es gibt unterschwellige Aggression. Sie ist subtiler und versteckter, eher verdeckt und täuschend mit einem gewissen Grad an Manipulation einhergehend.

 

Nächste Woche habe ich den zweiten Teil zu sexistischem Verhalten für dich. Darin gehe ich vor allem auf die drei Rollen innerhalb des Sexismus ein, auf ihre Funktion und ob man sich aus diesen Positionen befreien kann.

Bis nächste Woche, ich freue mich auf dich.

Anja

Verhaltensmuster

Verhaltensmuster

Wie du gute Vorsätze wirklich leben kannst

Mit dem Rauchen aufhören, weniger Alkohol, gesündere Ernährung, mehr Sport treiben, Geld sparen, …. diese Ziele für das neue Jahr kennt jeder. Meist steht außer Frage, dass du etwas ändern möchtest, doch statt einfach loszulegen, stehst du dir mal wieder selbst im Weg.

So viel vorweg, nicht du stehst dir im Weg, sondern dein verletztes inneres Kind. Wie ihr gemeinsam an einem Strang ziehen und die guten Vorsätze wirklich leben könnt, stelle ich dir jetzt vor.

Frei von alten Gewohnheiten

Wir alle wollen ein glückliches, authentisches, möglichst unbelastetes Leben führen. All das frei und selbstbestimmt ausleben, was unseren Fähigkeiten und Bedürfnissen entspricht. Um dies zu erreichen, ist die Aufarbeitung der Vergangenheit unerlässlich.

Wenn du dein verletztes inneres Kind ignorierst, bist du in alten lebensfeindlichen Strukturen gefesselt und ein Weitergehen in schönere Gefilde ist kaum möglich.

Der innere Schweinehund ist dein verletztes inneres Kind

Dass die Erlebnisse, die du in deiner Kindheit gemacht hast für viele deiner heutigen Verhaltensweisen verantwortlich sind, ist nicht zuletzt seit Freud allgemein gültiges psychologisches Wissen.

Hast du im Laufe deines Lebens ungesunde Gewohnheiten entwickelt, hockt in deinem Inneren ein verletztes inneres Kind. Um es in Schach zu halten, beruhigst du es mit Zucker, Zigaretten oder Alkohol und lenkst dich ab mit übermäßigem Konsum von TV, Internet oder Sport.

Alles, was du im Übermaß genießt und dir somit eher schadet ist die Flucht vor dir selbst - vor deinem verletzen inneren Kind. Du möchtest nicht nach innen schauen, weil du Angst vor dem hast, was du dort vorfinden würdest. Dies ist ein unbewusster und sehr energieraubender Mechanismus - es ist dein Verhaltensmuster.

Selbstdisziplin, Motivation & Co.

Alles, was du erlebst, hat ausschließlich mit dir und deiner Wahrnehmung zu tun. Das Leben ist nicht gemein, sondern möchte dir Impulse schenken, dich zu bewegen, etwas zu ändern und aus dir zu machen.

Klare Ziele und hohe Motivation reichen meist nicht aus, um gute Vorsätze nachhaltig in die Tat umzusetzen. Sie scheitern, weil du Gründe für das Rauchen, ungesunde Ernährung oder übermäßigen Alkoholkonsum hast.

Das Zurückfallen in alte Gewohnheiten hat nichts mit geringer Selbstdisziplin zu tun, sondern mit deinem verletzten inneren Kind. Erst wenn du die Ursache für deine schlechten Angewohnheiten beseitigst, kannst du neu gesetzte Ziele mit Leichtigkeit erreichen.

Es ist also der Kampf Bewusstsein (macht 20% aus) vs Unterbewusstsein (macht 80% aus).

Dein Verstand ist dir keine Hilfe

Dein Unterbewusstsein ist mächtiger als dein bewusster Wille. Nicht die stetige Überprüfung der eigenen Gedanken und Gedankenkreisläufe führt zu einer langfristigen Änderung von Verhaltensmustern, sondern die Heilung deines verletzten inneren Kindes.

Eingeschliffene Verhaltensmuster sind wie eine Sucht. Mit deinem Verstand sind sie nur sehr schwer und unter gewaltigem Energieaufwand zu steuern und nicht selten knickst du irgendwann doch wieder ein. Dies liegt daran, dass jede ungesunde Angewohnheit ihre Wurzel in der Kindheit hat. Solange du die Ursache deines suchtartigen Verhaltens nicht auflöst, bleibt die Versuchung in dir bestehen, denn du musst irgendwie für Ausgleich sorgen.

Sucht ist ein hartes Wort im Zusammenhang mit Silvestervorsätzen. Aber wenn du ein Verhalten unbedingt loswerden möchte, es aus eigener Kraft jedoch nicht schaffst und stattdessen in dein altes Muster zurückfällst, hat dies suchtähnlichen Charakter. Es ist Abhängigkeit statt freier Wille.

Es geht um Gefühle

Die Motivationsforschung zeigt, dass der Mensch nur diejenigen Dinge regelmäßig tut, die er mit überwiegend guten Gefühlen verbindet.
Welches Gefühl sollen dir das Rauchen, die Schokolade, der Alkohol bieten? Welche Verknüpfungen stecken hinter deinen ungesunden Gewohnheiten? Welcher Mangel muss kompensiert werden?

 

Anhand der folgenden Beispiele möchte ich dir erklären, was hinter deinen Lastern steckt und wie du es nachhaltig los wirst. Vorausgesetzt, der Wunsch nach Veränderung geht von dir aus. Du solltest es nicht für andere tun wollen.

Dein Leben ohne Stress

Stress ist allein die Art und Weise, wie du Situationen und Konflikte wahrnimmst und bewältigst. Nicht deine Umgebung entscheidet, ob du dich gestresst fühlst, dies entscheidest allein du, oder besser gesagt dein verletztes inneres Kind.

An den äußeren Reizen kannst du meist nichts ändern, aber sehr wohl daran, wie du mit ihnen umgehst, wie du sie verarbeitest und ob du ihnen nicht sogar aus dem Weg gehen könntest. Dies kann dir gelingen, indem du dein verletztes inneres Kind heilst.

Stress könnte folgende Themen haben: Druck, Anspannung, Hilflosigkeit, Überforderung, Angst nein zu sagen, Angst vor Kontrollverlust, Angst vor Bewertung, Angst nicht gut genug zu sein, Angst zu versagen.

Endlich Nichtraucher

Rauchen ist eine Sucht und Ausdruck emotionaler Abhängigkeit. Als Raucher hast du Angst „loszulassen“, denn Loslassen erfolgt über die Ausatmung. Dies schaffst du nur über das Hilfsmittel Zigarette. Was du gerne „wegrauchen“ möchtest, sind meist irgendein Druck oder Ärger, den du nicht auszudrücken gewagt hast. Rauchen dient dem emotionalen Ausgleich.

Da hinter dieser letztlich selbstzerstörerischen Gewohnheit viel unbewusste Ladung steckt, ist es sehr schwer dieses Laster allein durch wollen aufzugeben.

Die Themen des Rauchers: Abhängigkeit, Loslassen, Verlustangst, Angst vor Kontrollverlust, Unsicherheit, Abgrenzung, Anspannung, innere Unruhe, Druck. In die Sitzung würde man gehen mit Fragen rund um das Rauchen. Was für ein Gefühl gibt es dir zu rauchen. Wie ist es für dich, wenn du daran denkst, nie mehr zu rauchen usw. Mit der Flowering Tree Methode wirst du Zigaretten komplett aus deinem Gedächtnis streichen. Dann ist es, als hättest du nie geraucht - keine Versuchung mehr.

Gesunde Ernährung

Essen steht immer für Liebe und Geborgenheit. Der emotionale Mangel der Kindheit begleitet einen oft noch ein Leben lang. Dies kann sich in einem Gefühl von ständigem Hunger äußern, es kann aber auch zur Verweigerung von Essen führen, so lebt man den Mangel weiter. Auch hier gibt es individuelle Antworten auf die Frage, warum du „zu viel“ oder „zu wenig“ isst. So individuell ist dann auch deine Lösung.

Essgewohnheiten sind immer Ausdruck der als Kind erlebten emotionalen Ebene. Themen wären hier sicherlich: Liebe, Geborgenheit, Selbstliebe, Selbstwert, Einsamkeit, Frust, Unzufriedenheit, Angst nicht gut genug zu sein, Scham, Schuld. Fragen, die ich dir stellen würde wären zum Beispiel: Wie ist es für dich, wenn du an dich und deinen Körper denkst? Welches Gefühl gibt es dir, wenn du an Essen denkst? So kann man auch diffuse Gefühle greifbar machen und auflösen.

Weniger Alkohol

Alkohol soll dich entspannen, enthemmen und manchmal auch Probleme wegspülen. Du möchtest abschalten, lockerer und lustig sein. Alkohol ist Mittel zum Zweck.

Die Arbeit mit dem verletzten inneren Kind könnte dabei folgende Themen beinhalten: Unsicherheit, Hemmungen, Scham, Selbstwert, Angst vor Bewertung, Angst vor Ausgrenzung, Einsamkeit, Minderwertigkeit, Angst.

Laster sind Ersatz

All diese Gewohnheiten sind Ersatzhandlungen. Sie sollen Ausgleich schaffen: die innere Leere stopfen, gegen Langeweile helfen und Unsicherheiten ausgleichen.

In den meisten Fällen ist die Ursache mangelnde Liebe oder Aufmerksamkeit in der Kindheit. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche blockierenden Emotionen dich von der Erreichung deiner Ziele abhalten und im nächsten Schritt löschen wir sie.

Werde aktiv

Um ohne mühsame Prozesse etwas ändern zu können, musst du dein verletztes inneres Kind heilen. Am einfachsten und schonendsten gelingt dir dies mit mir. Warum? Weil ich dich über Fragen zu deinen Angewohnheiten und unliebsamen Gefühlen direkt zu deinem verletzen inneren Kind führe. Ich gebe dir die Möglichkeit die Ursache deiner schlechten Angewohnheiten selbst aufzulösen.

Es gibt viele Gründe, alles beim Alten zu lassen, und nur einen, etwas zum besseren zu ändern: du selbst.

Anja

Meine Erfahrung mit krankhafter Scham

Meine Erfahrung mit krankhafter Scham

„Ich schämte mich, ich zu sein“

Letzte Woche habe ich beschrieben, was Schamgefühl ist, was es mit dir macht und woher es stammt. Diese Woche möchte ich von meinen Erfahrungen mit krankhafter Scham berichten. Welchen Einfluss dieses Gefühl auf mich und mein Leben hatte und wodurch es entstand.

Scham sagt „Ich bin falsch!“

Scham ist immer sehr tief liegend und das einzige Gefühl, welches sich auf sich selbst bezieht. Scham sagt „Ich bin falsch!“ und verhindert die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit.

Ich würde Scham als die totale Hemmung beschreiben. Aus ihr gingen meine Minderwertigkeit, Unsicherheit und viele verschiedene Ängste hervor. Jeder weiß bestimmt, wie es ist, sich für etwas zu schämen. Das ist dann aber nur für einen Moment. Schämt man sich für sich selbst, schämt man sich permanent und für alles. Und so war es bei mir.

Krankhafte Scham entsteht schon in der frühen Kindheit. Auch bei mir fiel dieses Gefühl nicht vom Himmel. Weil dies so ist, möchte ich vorab ein anderes Thema anschneiden. Und zwar:

Schlecht über die eigenen Eltern zu sprechen…

Als Emotionscoach erlebe ich es häufig: Die Hemmung, sich unvorteilhaft über die eigenen Eltern zu äußern. Schuld und Scham lassen Menschen nur schwer unbefangen über ihre Kindheit sprechen. Viele können nicht einmal den Gedanken an mögliche Schattenseiten zulassen. Wenn man jedoch im Hier und Jetzt zufrieden und ausgeglichen leben möchte, sollte man die Vergangenheit beleuchten und aufräumen. Sie möchte verarbeitet werden, dein verletztes inneres Kind möchte gehört und geheilt werden. Es ist nicht immer schön, was man da entdeckt, aber es lohnt sich hinzusehen, denn nur so hast du die Möglichkeit endlich loszulassen. Leichtigkeit, statt tief verborgen täglich Altlasten mit dir herumzuschleppen.

…ein Tabu!

Die eigene Welt gerät stark ins wanken, wenn man plötzlich feststellt, dass die eigene Kindheit gar nicht so war, wie man sie sehen wollte. Zumindest ging es mir so. Ich hatte zwar zu Schulzeiten schon bemerkt, dass es bei den Klassenkameraden Zuhause anders zuging - liebevoller und achtsamer, aber es durfte nicht als Erkenntnis zu mir durchdringen. Stattdessen tat ich automatisch alles, um mein Zuhause und meine Mutter zu schützen.

Sehr viel später erst habe ich mir erlaubt, nur einmal vorsichtig zu denken, dass meine Mutter keine gute Mutter war - an sich gar keine. Sie hat mich nie unterstützt, sich nicht für mich interessiert und war emotional abwesend, Kritik und Missachtung waren mein täglich Brot. Trotzdem hat man als gute Tochter so etwas nicht zu denken - geschweige denn auszusprechen; man hat dankbar zu sein. Aus dieser Zwickmühle musste ich mich erst einmal befreien, bevor ich in die Aufarbeitung meiner Kindheit gehen konnte.

Meine Mutter hat wie jede andere auch ihr bestmögliches gegeben, vielleicht ist dies mir sogar bewusster, als ihr. Aber wenn eine Mutter ihre Rolle nicht annehmen kann, übernimmt die Verantwortung automatisch das Kind. Diese Suppe muss es dann meist ein Leben lang selbst auslöffeln.

Auch Eltern sind nicht perfekt

Es müssen nicht immer die Eltern sein, auch andere Einflüsse können die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes stören. Eltern haben aber den mit Abstand größten Einfluss auf die Entwicklung ihres Kindes und das vor allem in der prägendsten Phase.

In dem Artikel über Schamgefühl erwähnte ich bereits, dass niemand perfekt ist, dies schließt die eigenen Eltern mit ein. Viele Mütter und Väter haben nur geringen Kontakt zu den eigenen Emotionen. Dies spiegelt sich auch in der Beziehung zum eigenen Kind wider. Es zeigt sich vor allem in mangelnder Geduld, Stress und Unzufriedenheit, wenn etwas nicht so funktioniert, wie es erwartet wird.

Wie man mit sich selbst umgeht, so geht man auch mit dem eigenen Kind um. Diese Information kannst du gern auch im Hinterkopf haben bei deiner Partnerwahl.

Ich dachte, es liegt an mir

Meine Mutter war immer sehr unzufrieden und kritisierte mich für alles und vor allem ständig. Ich konnte ihr nichts recht machen. Als Kind nahm ich schnell an, dass ich keine gute Tochter und somit nicht liebenswert sei. Ich wollte sie immer nur glücklich machen und endlich geliebt werden. Aber egal was ich tat, es war nie richtig. Ich bekam permanent gespiegelt, unzulänglich und falsch zu sein. Irgendwann war ich selbst überzeugt davon und begann mich zutiefst für mich selbst zu schämen.

Als Kind zweifelt man nicht an den Eltern, sondern schaut zu ihnen auf und bewundert sie. Ich konnte also gar nicht anders, als anzunehmen, eine schlechte Tochter, ein schlechter Mensch und somit nicht ok zu sein. Ich wurde immer weniger und wünschte mir oft, nicht zu existieren.

Mein alter Glaubenssatz: „Ich bin nicht ok“

Glaubenssätze wie „Ich bin nicht ok“ „Ich bin nicht liebenswert“ „Ich bin falsch“ machten aus mir einen äußerst schüchternen, verunsicherten und unfreien Teenager. Als Erwachsene gesellten sich noch Ängste und schließlich auch Panikattacken dazu.
Der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ war mir sehr viel bewusster, als die Tatsache, dass ich mich für mich selbst schämte. Erst als Angst fand die Scham ihren Weg in mein Bewusstsein. Die Angst nicht gut genug zu sein, Angst zu versagen, Angst vor Ausgrenzung, Ablehnung und Bewertung.

Ich zog mich immer mehr in mich selbst zurück. Meine Welt wurde immer enger.

Ich und die Scham

Ich war sehr verschlossen und unnahbar.
Ich war zutiefst verunsichert und vertraute mir selbst nicht mehr.
Ich fühlte mich meinen Emotionen hilflos ausgeliefert.
Ich war voll mit unnützen, immer wiederkehrenden, destruktiven Gedankenmustern und Überzeugungen mich selbst betreffend.

Krankhafte Scham dauerhaft in mir zu spüren, machte mich immer kleiner und unscheinbarer. Ich verkroch mich in mir selbst und traute mir kaum noch etwas zu. Ich ging immer mehr in die Vermeidung. Es war die totale Zurücknahme einer Persönlichkeit, die ich eigentlich nie besessen hatte. Denn als Kind bekam ich erst gar keine Chance, sie zu entwickeln.
Die Scham hat mich um sehr viele schöne Erfahrungen und Momente betrogen. Meine tief sitzende Minderwertigkeit und der Glaube nicht richtig - nicht gut genug zu sein, kostete mich meine Unbeschwertheit und emotionale Freiheit.

Scham vermeidet!

Ausgelöst durch das Gefühl nicht ok zu sein, hatte ich einen niedrigen Selbstwert, Angst vor Ablehnung, davor etwas falsch zu machen, oder jemanden zu verärgern. Dadurch war ich in der Schule, während des Studiums und auch im Beruf still und zurückhaltend. Es war mir unmöglich auf andere zuzugehen. Ich empfand es auch als Belastung einen Raum mit vielen Menschen zu betreten. Ich war die meiste Zeit sehr angespannt und innerlich unruhig. Ich wusste oft nicht was ich sagen soll und hatte Probleme mich zu integrieren.

Es war für mich kaum möglich, ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln. Meine Schüchternheit wurde in aller Regel als Arroganz missinterpretiert, was mein Leben noch zusätzlich erschwerte. Dabei wollte ich doch einfach nur nicht auffallen - und schon gar nicht unangenehm.

Die Scham hat mir mein Leben sehr lange Zeit zur Hölle gemacht. Ich konnte mich nicht richtig entfalten und habe gar nicht richtig gelebt und erlebt.

Meine Fassade

Ich wollte unbedingt perfekt sein, um negativer Bewertung zu entgehen - um bloß nicht negativ aufzufallen. Noch viel wichtiger als das, war mir jedoch, immer stark zu wirken und mir nichts anmerken zu lassen. Ich tat so, als sei mir egal, was andere von mir denken, aber das Gegenteil war der Fall. Ich ließ nichts und niemanden an mich heran und schob alles von mir weg und verdrängte es ungesehen in mein Unterbewusstsein. Es sollte niemand erfahren, wie es tatsächlich in mir aussah, nicht einmal ich selbst. Ich wäre lieber gestorben, als hilflos und schwach zu wirken. Doch hinter dieser Fassade „Starke, unerschütterliche Anja“ kauerte ein verängstigtes, verletztes und verletzliches Mädchen, das sich nach Liebe und Geborgenheit sehnte. Diese weiche, feminine Seite musste ich schon früh verleugnen und verdrängen, um stark genug für meine Kindheit zu sein.

Hinter meiner Fassade

Meine Fassade hielt stand, aber dahinter bröckelte es spürbar. Ich fühlte mich irgendwann nur noch einsam und leer. Aber erst die Panikattacken zwangen mich näher hinzusehen, zu reflektieren und dann auch etwas zu tun. Die klassischen Psychotherapieformen versagten bei mir jedoch gänzlich. Über meine Kindheit zu sprechen, änderte nichts an meiner Gefühlswelt, oder dem Chaos in meinem Kopf - es löste nichts auf und eine professionell, neu erlernte Fassade reichte mir nicht. Es wäre nur Schein und nicht Sein gewesen.

Mein Weg war die Flowering Tree Methode

Wie unbewusst, wie unnahbar und wie entfernt ich von mir und meinen Emotionen wirklich war, weiß und spüre ich erst heute in vollem Umfang. Nach und nach, mit jeder Flowering Tree Sitzung vervollständigte sich das Puzzle „Anja“ - fand ich mehr und mehr zu mir selbst, zu meinen Emotionen und meinen eigenen Bedürfnissen. Neben innerer Zufriedenheit, Gelassenheit und Unabhängigkeit, erlangte ich echtes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und eine Selbstliebe, die mir innere Geborgenheit schenkt.

Der Weg dorthin war oft nicht leicht. Ich war manchmal verzweifelt, fühlte mich wie ein Fass ohne Boden, weinte und verfluchte mein Schicksal. Aber als ich endlich bei mir ankam, wusste und spürte ich, dass sich Zeit, Geld, Schmerz und jede Träne gelohnt hatten.

Heute kann ich unbefangen einfach ich selbst sein. Ich gestalte mein Leben nun selbst und habe einen sehr viel größeren Handlungsspielraum als früher. Ich sehe mich und meine Umgebung mit ganz anderen Augen. Ich kann nun erkennen, wenn mir das Leben etwas schenkt und kann es annehmen. Für diese unglaubliche Veränderung, dieses zweite Leben bin ich meiner Ausbilderin und der Flowering Tree Methode auf ewig zutiefst dankbar.

Ich hätte meine Scham auf emotionaler Ebene niemals mit klassischer Psychotherapie überwinden können. Die Scham ist nun nicht verdrängt, oder verleugnet, ich musste auch nicht lernen, besser mit ihr zu leben; sie ist auf emotionaler Ebene gelöscht. Das bringt eine unglaubliche Leichtigkeit mit sich, die der Verstand allein niemals so abbilden könnte. Die Arbeit mit dem Verstand reicht meiner Meinung nach nicht aus, wenn es um Gefühle geht. Es wäre für mich nicht authentisch gewesen, ich hätte es wieder nur als eine Fassade empfunden. Ein erlerntes Verhalten ist kein gefühltes Verhalten und vom Theaterspiel hatte ich bereits genug.

Mein neues Gefühl: „Ich bin voll ok“

Aus dem Gefühl ok zu sein, entsteht automatisch auch der Glaubenssatz richtig zu sein. Aber nur zu denken „Ich bin ok“, kann das tatsächliche Fühlen, die innere Zufriedenheit mit sich, nicht ersetzen - Gefühle sitzen nicht im Kopf!

 

Anja

Schamgefühl

SCHAMGEFÜHL

Es ist destruktiv und besonders energieraubend

Das Wort „Scham“ bedeutet von seinen sprachlichen Wurzeln her „zudecken, verschleiern, verbergen“. Es ist die Angst, nicht gut genug zu sein. Sie verengt deine Wahrnehmung. Du konzentrierst dich so auf deine Unzulänglichkeiten, bis du dich gar nicht mehr im Ganzen wahrnehmen kannst und dich hinter einer Fassade verstecken musst. Du tust alles, um nicht entdeckt zu werden.

Scham ist das tief sitzende Gefühl, welches hinter deiner Minderwertigkeit steckt und dich immer wieder spüren lässt „Ich bin nicht ok“.

Gesunde Scham und krankhafte Scham

Gesunde Scham ist soziales Verhalten, gepaart mit der Fähigkeit, sich selbst abzugrenzen und die Grenzen anderer anzuerkennen und zu respektieren. Wenn du dich schämst, weil du dich als Person schlecht und falsch fühlst, dann geht es um krankhafte und dich selbst blockierende Scham. Meist begleitet sie dich überall mit hin und verhindert, dass du du selbst sein kannst. Vielleicht beginnst du sogar Situationen zu meiden, weil du fürchtest dich zu blamieren. Du fühlst dich meist nicht wohl in deiner Haut und bist unsicher. Nach außen gibst du vor, dass es dir egal ist, was andere von dir denken, aber das Gegenteil ist der Fall. Du hast Angst vor Bewertung und vor Ablehnung, denn du nimmst an, nicht gut genug zu sein.

„Im weiteren Verlauf soll es um krankhafte Scham gehen.“

Selbstbild vs. Fremdbild

Du hältst dich selbst für nicht liebenswert und nicht ausreichend. Dadurch ist dir sehr wichtig, was andere über dich denken. Häufig verbiegst du dich, um zu gefallen.
Scham ist das Gefühl, welches entsteht, wenn zwischen deinem Selbstbild und dem, wer du vorgibst zu sein, eine Lücke klafft. Wenn du in eine Situation gerätst, die dich entblößen könnte, schlägt die Scham, gekoppelt mit Ängsten, erst recht zu. Dein Selbstwert sackt in den Keller. Du denkst dann nicht mehr klar, sondern eng und meist schlecht über dich selbst. Du möchtest am liebsten im Erdboden versinken, und nicht selten errötest du.

Wenn Eltern sich schämen

Schamgefühle haben großen Einfluss auf das eigene Verhalten. Ab dem Moment, wo du nicht mehr nur für dich verantwortlich bist, sondern auch für ein Kind, vergrößert sich die Gefahr, dass du enttarnt werden könntest - und das unkontrollierbar. Dein Kind könnte es sein, welches dich in der Öffentlichkeit bloßstellt. Wie oft denkst du darüber nach, wie andere Menschen deine Leistung als Mutter oder Vater beurteilen?

Wenn Eltern, oder ein Elternteil mit übermäßiger Scham zu kämpfen hat, geht dies oft zu Lasten des eigenen Kindes. In vielen Situationen ist es wichtiger, was Passanten oder Freunde denken könnten, wenn das eigene Kind nicht „funktioniert“. Man möchte schließlich nicht für einen schlechten Vater oder eine schlechte Mutter gehalten werden. Um dies zu verhindern, muss das Kind immer wieder unverzüglich unter Kontrolle gebracht werden. Dazu sind viele Mittel recht: Teilweise wird harsch auf das Kind eingeredet, es wird bestochen, oder mit neuen Regeln konfrontiert. Das Kind darf in diesen Momenten nicht Kind sein, sondern muss die Verantwortung für die Scham des Elternteils übernehmen. So büßt es schnell an Unbeschwertheit und Leichtigkeit ein. Für das Kind in frühen Jahren schon ein enormer Leistungsdruck.

Scham entsteht in der frühen Kindheit…

Scham ist ein sehr tief sitzendes Gefühl und entsteht schon in den ersten Jahren deines Lebens als ein zentrales Gefühl. Meist geht es Hand in Hand mit dem Gefühl der Schuld und Hilflosigkeit. Als Kleinkind bis zum fünften Lebensjahr kannst du Botschaften und Situationen nur mit dem Beziehungsohr wahrnehmen. Das bedeutet: Alles was um dich herum geschieht, kannst du nur mit der Frage abgleichen „Bin ich ok?“. Streiten sich deine Eltern, gibst du automatisch dir die Schuld und du verinnerlichst „Ich bin nicht ok“. Siehst du deine Mutter weinen, verzweifelt, oder ängstlich, wieder die Botschaft an dich „Ich bin nicht ok“.

Der Berg aus Schuld, Hilflosigkeit wächst und du beginnst dich zu schämen, weil du nicht in der Lage bist etwas an der Situation zu ändern, oder an dir, damit sich etwas in deiner Umgebung ändert. Dass dich keine Schuld trifft und du dich nicht schämen bräuchtest, kannst du nicht wissen.

So übernimmt jedes Kind immerzu unbemerkt Verantwortung und verinnerlicht die Gefühle von Schuld und Scham. Hinzu kommt, dass sie ausgerechnet die Dinge und Gefühle deutlich spüren, die man meint gut vor ihnen verbergen zu können. Scham kann, wie jedes andere vorherrschende Gefühl auch, von einem Elternteil als eigenes Gefühl übernommen werden.

… und wird meist noch verstärkt, zum Beispiel während der Pubertät

Krankhafte Scham wird durch mangelnde Zugehörigkeit noch verstärkt. Wenn du als Kind, oder Jugendliche(r) immer wieder in Frage gestellt wurdest, nicht ausreichend Zuspruch oder Anerkennung erhalten hast, oder sogar Hänseleien ausgesetzt warst, wird es dir heute schwer fallen, dich so zu akzeptieren, wie du bist.

Um nicht mehr angreifbar zu sein, versuchst du alles, um anderen zu gefallen. Was du an dir nicht akzeptieren kannst, versteckst, oder verleugnest du. Meist nicht nur vor den anderen, sondern auch vor dir selbst.

Du, deine Rolle und die Scham

Du stehst nicht zu dir. Du bist nicht authentisch. Du lebst eine Vorstellung von dem was andere für liebenswert halten könnten. Wahrscheinlich ist alles besser, als du selbst zu sein. Dies kostet dich sehr viel Energie, denn niemand darf herausfinden, wer oder wie du wirklich bist. Du bist nie ganz zufrieden mit dir selbst. Es gibt immer einen Makel, eine Schwäche, auf die du dich konzentrierst.

Wenn Du dich für dich als Person schämst, verleugnest du einen Teil deiner selbst und übergehst häufig deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Du spielst eine Rolle. Nicht selten lebst du das Leben eines anderen, zum Beispiel deines Partners. So verlierst du immer mehr den Kontakt zu dir selbst, manchmal sogar ganz unbemerkt. Innerer Druck, Burnout und Panikattacken können irgendwann die Antwort darauf sein.

Perfektionismus soll dein Retter sein

Du denkst „Wenn ich perfekt bin, ist endlich alles gut!“. Endlich würdest du keine Angriffsfläche mehr bieten. Da gibt es aber zwei Haken. Erstens: Du selbst bist der Angreifer und würdest immer etwas finden, was du nicht an dir akzeptieren kannst. Zweitens: Kein Mensch ist perfekt, oder wird es sein können.

Du kannst also nur immer wieder an deinem Selbstanspruch scheitern. Gefangen in einem Hamsterrad der Selbstoptimierung, weißt du am Ende wahrscheinlich nicht einmal mehr, wer du überhaupt wirklich bist. Einem Ideal hinterherzurennen ist der Versuch, der Bewertung durch andere zu entkommen. Aber wenn du genauer hinschaust, ist es die Flucht vor dir selbst.

Wenn du dich für Äußerlichkeiten oder Eigenschaften schämst und dich nicht so akzeptieren kannst, wie du bist, fällt dein Urteil immer gnadenlos gegen dich aus.

Die Angst vor dem Erröten

Damit niemand (vielleicht auch nicht einmal du selbst) dein wahres Ich mit all den vermeintlichen Defiziten erkennt, musst du die Kontrolle haben. Und wo übermäßige Kontrolle ist, sorgt ein Gegenpol für die Balance. Dieser Kontrollverlust könnte sich bei dem Thema Scham durch zum Beispiel erröten zeigen. Du fühlst dich ertappt und entblößt, denn Erröten ist ein übler Verräter. Er zeigt deine Angst vor Bewertung und Ablehnung. Dabei bist du es, die sich ablehnt, oder zumindest diesen ungeliebten Teil.

Einmal aufgetreten, macht es sich oftmals selbständig und deine Gedanken beginnen um die Angst vor dem Erröten zu kreisen. Hinter alldem steckt auch wieder dein verletztes inneres Kind und es möchte, dass du dir die Scham anschaust. Es möchte dir sagen „Kümmere dich um mich und schließe endlich diese Lücke zwischen Selbstbild und Fremdbild. Dann kannst du endlich zu dir und zu dem was du tust stehen - du kannst endlich einfach so sein, wie du bist.“

Angst vor Bewertung

Von Generation zu Generation wurde weitergegeben, dass es wichtig sei, was der Nachbar denkt. Du hast schon früh verinnerlicht, dass andere dich beurteilen und du dich anpassen musst, um gemocht zu werden.

Dies kann auch ungesunde Züge annehmen. Wenn du mehr im außen bist, als bei dir selbst und dich nur noch so verhältst, wie es andere von dir erwarten, verdrängst du deine eigenen Bedürfnisse immer mehr, bis du sie vielleicht gar nicht mehr spürst.

Du tust alles, um von anderen akzeptiert und gemocht zu werden. Viel wichtiger ist jedoch, dass du dich endlich akzeptierst und einen guten Kontakt zu dir und deinen Wünschen hast.

Selbstakzeptanz ist die positive Einstellung zu sich selbst. Es ist ein tief sitzendes, friedvolles Gefühl, des beschützt seins. Es gibt dir von innen heraus Sicherheit und Geborgenheit.

Meist ist es jedoch überlagert von schlechten Erfahrungen, die sich als negative Glaubenssätze manifestiert haben - bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.

Nur Minderwertigkeit bewertet

Wer viel bewertet und sich mit anderen vergleichen muss, hat große Probleme mit der Selbstakzeptanz. Menschen bewerten nur dann, wenn sie unter einem geringem Selbstwert und daraus resultierender Unsicherheit und Unzufriedenheit leiden. Abwertende Urteile dienen der eigenen Aufwertung und bieten gleichzeitig Schutz vor der Entwertung durch andere. Nur Minderwertigkeit bewertet. Menschen die selbstbestimmt und zufrieden leben, bewerten nicht. Sie sind bei sich und auf das Leben konzentriert.

Steh zu dir selbst

Stell dir bitte einmal die Frage: „Wer bin ich und was möchte ich vom Leben?“

Damit meine ich nicht, wer du gern wärst, was du darstellen möchtest, oder dir auf materieller Ebene wünschst.

Um Selbstbestimmung zu erlangen, musst du erst einmal eine Vorstellung davon bekommen, wer du eigentlich bist und wie deine eigenen tief empfundenen Bedürfnisse aussehen. Dazu musst du im Kontakt mit dir und deinen Emotionen sein. Nur so kannst du echte Zufriedenheit spüren und Unabhängigkeit erlangen. Nur so kannst du dein Leben selbst in die Hand nehmen und bist keine Marionette, geleitet von Fremderwartung und zu hohem Selbstanspruch.

Dich selbst zu lieben und anzunehmen wie du wirklich bist, mit all deinen Schattenseiten, das ist der Grundstein zu einem zufriedenen Leben ohne Scham!
In deinem Leben sollte es um dich gehen und nicht darum, was andere von dir halten könnten.

 

Von meinen eigenen Erfahrungen mit krankhafter Scham, wie sie mich beeinflusste und wie es sich heute ohne sie lebt, berichte ich dir nächsten Sonntag.

Anja

Deine Geburt. Dein Urtrauma.

Deine Geburt - Dein Urtrauma

Trennungsangst, Verlustangst, Angst vor Veränderung

In diesem Artikel möchte ich dir dein erstes Trauma vorstellen - deine eigene Geburt! Ja, du hast richtig gelesen, ich behaupte, deine Geburt ist dein Urtrauma, womit jeder per se traumatisiert ist. Damit du dies besser nachvollziehen kannst, möchte ich meinen Artikel mit einer Metapher beginnen:

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Hallo Welt.

Hallo Welt.

Mein Name ist Anja.

Mit diesem Blog möchte ich über vor allem blockierende Emotionen schreiben. Über deren Ursache und Wirkung, aber auch deren Lösung - die FLOWERING TREE METHODE. 

Ich möchte über die einzelnen Gefühle berichten, was sie mit dir anstellen, warum sie es tun und woher sie stammen. Ich möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Charaktereigenschaften nicht in Stein gemeißelt sind, dass man sie, anders als angenommen, ganz leicht verändern kann. Denn viele Eigenschaften resultieren aus ungelösten Konflikten aus der Kindheit und Jugend. Jeder von uns schleppt unnötigen Ballast aus der Vergangenheit mit sich herum. Was dieser mit dir macht, möchte ich in diesem Blog erklären, damit du deinen Ballast als solchen begreifen und erkennen kannst. Mittels der FLOWERING TREE METHODE können wir ihn dann gemeinsam ganz leicht auflösen. Schonend und nachhaltig!
Es sind keine langen und energieraubenden Umkonditionierungen mehr nötig, die nur mäßigen Erfolg bringen.
Eine Sitzung mit der FLOWERING TREE METHODE löst blockierende Gefühle dauerhaft.

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